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Die Fachschaft Informatik

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unterrichtet in NuT in der 6. und 7. Jahrgangsstufe, in der 9. und 10. Jahrgangsstufe des NTG und in der Oberstufe im NTG-Zweig.
Im G9 erhalten alle Zweige zusätzlich 2 Informatikstunden.

 

Präsentation des Faches


Informatik in den Jahrgangsstufen

In der Unterstufe erhalten alle Schüler der 6. und 7. Jahrgangsstufe jeweils eine Informatikstunde, die im Rahmen von Natur und Technik unterrichtet wird. Im Lehrplan des neuen G9 erhalten zusätzlich alle Schüler der 11. Jahrgangsstufe zwei Stunden Informatik.

Für Schülerinnen und Schüler, die das Naturwissenschaftlich-technologische Gymnasium gewählt haben, findet Informatik in der 9. und 10. Jahrgangsstufe zweistündig statt.

In der Oberstufe des G8 sowie des neuen G9 besteht für Schülerinnen und Schüler des Naturwissenschaftlich-technologischen Gymnasiums die Möglichkeit Informatik statt der zweiten Fremdsprache (nicht, falls eine spätbeginnende Fremdsprache gewählt wurde) oder der zweiten Naturwissenschaft zu wählen. Informatik wird in der 11. und 12. bzw. in der 12. und 13. Jahrgangsstufe im G9 dreistündig unterrichtet. Es besteht die Möglichkeit das mündliche oder schriftliche Abitur in Informatik abzulegen.


Worum geht es im Fach Informatik?

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Das ISB (Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung) beschreibt die Inhalte folgendermaßen: "Das Fach Informatik soll den Schülern auf altersgemäße Art fundierte Einblicke in die Hintergründe und Zusammenhänge der Informationsverarbeitung geben. Es soll ein systematisches Basiswissen über die Funktionsweise, die Struktur, die Möglichkeiten und auch Grenzen von IT-Systemen vermittelt werden."

G8: www.isb-gym8-lehrplan.de

G9: LehrplanPLUS - Auswahl Inhalt (bayern.de)

Im Vordergrund stehen die Strukturierung von Aufgaben, um sie maschinenlösbar zu machen und die kritische Reflexion von existierenden Anwendungen bzw. Praktiken hinsichtlich ihrer Effektivität aber auch in Bezug zur Datensicherheit und Privatsphäre.

 

Das sind keine Inhalte des Faches Informatik:

Ein 'Computerführerschein' etwa im Sinne einer Schulung von Bedienerfertigkeiten bei Standardsoftware oder ein 'Surfschein für das Internet' oder auch ein reiner Programmierkurs würde dem Anspruch vertiefter gymnasialer Bildung nicht gerecht werden."
Die Schülerinnen und Schülern lernen im Fach Informatik nicht das Maschinenschreiben im 10-Finger-System, das Erstellen von schönen Word-Dokumenten oder nur das Programmieren.

 

Grundwissen

Das Grundwissen einer Jahrgangsstufe findet man in den eingeführten Lehrbüchern in den Merkkästen am Ende eines jeden Kapitels. Eine Zusammenfassung der Grundbegriffe der objektorientierten Modellierung aus den Jahrgangsstufen 6 und 7 ist im Lehrbuch der Jahrgangsstufe 9 auf den Seiten 157 – 159 auffindbar. Das Grundwissen der Jahrgangsstufe 10, das als Voraussetzung für die Oberstufe anzusehen ist, steht im Lehrbuch der Jahrgangsstufe 11 auf den Seiten 172 – 175.

Das ISB (Staatsinstitut für Schulpädagogik und Bildungsforschung) hat das grundlegende Wissen folgendermaßen beschrieben (http://www.isb-gym8-lehrplan.de):

Jahrgangsstufe 6:

  • Sie sind sich bewusst, dass Information auf verschiedene Arten dargestellt werden kann, die je nach Problemstellung unterschiedlich effektiv sind.

  • Sie kennen die Grundbegriffe der objektorientierten Beschreibung von Informatiksystemen und können diese beim Erstellen und Bearbeiten von EDV-Dokumenten mit Standardsoftware – insbesondere aus den Bereichen Graphik, Text und Präsentation – anwenden.

  • Sie können hierarchische Strukturen zum Ordnen von Information verwenden, u. a. unter Nutzung eines Dateisystems.


Jahrgangsstufe 7:

  • Sie können sich durch Einsatz geeigneter Werkzeuge und Suchstrategien Informationen im Internet beschaffen.
  • Sie können die Vorgänge beim Austausch von E-Mail unter Verwendung der Grundbegriffe der objektorientierten Beschreibung von Informatiksystemen erklären.
  • Sie können einfache, automatisierbare Vorgänge algorithmisch beschreiben.


Jahrgangsstufe 9:

  • Sie können Daten verarbeitende Prozesse durch Funktionen sowie Datenflüsse beschreiben und umsetzen.
  • Sie kennen die funktionale Sichtweise als allgemeinen Zugang zur Funktionsweise von Tabellenkalkulationssystemen.
  • Sie können überschaubare, statische Datenmengen durch Klassen und deren Beziehungen sicher struktu­rieren.
  • Sie können Datenstrukturen in ein Datenbanksystem umsetzen.
  • Sie haben Einblick in die Forderungen an die Korrektheit eines Datenbestands.
  • Sie können Abfragen an einen Datenbestand realisieren.
  • Sie haben ein Bewusstsein für Datensicherheit und Datenschutz.


Jahrgangsstufe 10:

  • Sie können zeitliche Abläufe strukturieren, indem sie sie mit Hilfe von Zuständen und Übergängen beschreiben.
  • Sie sind in der Lage, einfache Zustandsübergangsdiagramme in objektorientierte Programme umzusetzen.
  • Sie können überschaubare Algorithmen in Programmen umsetzen.
  • Sie können Aufgabenstellungen durch objektorientiertes Strukturieren lösen.
  • Sie können Interaktionen zwischen Objekten darstellen und in einem Programm realisieren.
  • Sie können hierarchische Klassenstrukturen durch Generalisierung und Spezialisierung beschreiben.
  • Sie können verschiedene Modellierungstechniken sachgerecht und miteinander verknüpft anwenden.

Lehrplan Informatik

Lehrpläne

Link

Lehrplan NuT 6

www.lehrplanplus.bayern.de/fachlehrplan/gymnasium/6/nt_gym

Lehrplan NuT 7

www.lehrplanplus.bayern.de/fachlehrplan/gymnasium/7/nt_gym

Lehrplan Informatik 9 (G8)

www.isb-gym8-lehrplan.de/contentserv/3.1.neu/g8.de/index.php?StoryID=26434

Lehrplan Informatik 9 (G9)

www.lehrplanplus.bayern.de/fachlehrplan/gymnasium/9/informatik

Lehrplan Informatik 10 (G8)

www.isb-gym8-lehrplan.de/contentserv/3.1.neu/g8.de/index.php?StoryID=26435

Lehrplan Informatik 10 (G9)

www.lehrplanplus.bayern.de/fachlehrplan/gymnasium/10/informatik

Lehrplan Informatik 11 (G9)

noch nicht veröffentlicht

Lehrplan Informatik 11/12 (G8)

www.isb-gym8-lehrplan.de/contentserv/3.1.neu/g8.de/index.php?StoryID=26193

Lehrplan Informatik 12/13 (G9)

noch nicht veröffentlicht

Informatikbotschafter

infobotschafterDer Informatiker Florian Oelmaier, seit Jahren erfolgreich im Berufsleben, informierte unsere Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen über das Informatikstudium und den Beruf Informatiker.


Das Studium der Informatik beinhaltet Mathematik, vor allem Logik, Rechnersysteme, Software­technik und Problemlösung.
Ein Informatiker entwickelt Software, berät Unternehmen, betreibt IT-Systeme wie Rechenzentren für Banken, ein Informatiker lehrt, forscht, leitet Projekte, Unternehmen und verkauft IT-Systeme. Zur Zeit sind die größten Firmen der Welt Informatikfirmen – Apple ist das teuerste (468 Mrd. Dol­lar) und weitere (Microsoft, IBM) sind unter den ersten zehn.


Die Hauptaufgabe der Informatiker ist das Lösen von technischen Problemen. Herr Florian Oelmaier gab den Schülern folgende Aufgabe: In einem Haus sind drei Schal­ter. Einer davon schaltet die Lampe im Dachboden ein. Man darf einmal nach oben ge­hen, um herauszubekommen, welcher Schalter der richtige ist. Wie findet man den richtigen Schalter?


Ferner entwickeln Informatiker Ideen, und sie versuchen, diese zu verwirklichen. Die Innovationskraft im Bereich der Informatik ist enorm. Florian Oelmaier verdeutlichte dies mit fol­gender Aufgabe: „Findet Ideen“, sagte er den Schülerinnen und Schülern, „wie man Tablet-Compu­ter im Schulbetrieb einsetzen kann.“ Dazu teilte er die Schülerinnen und Schüler in 5er-Gruppen ein, und fuhr fort: „Jede von Euch und jeder von Euch besitzt Wissen, Erziehung und Erfahrungen. Ihr habt jetzt die Aufgabe, in Eurer Kleingruppe wilde Ideen zu sammeln, sammelt, diskutiert und einigt Euch auf die schnellste Idee aller Zeiten, die schönste Idee aller Zeiten, die kleinste Idee aller Zeiten, eine gesunde Idee, die hässlichste Idee, eine Idee, die mit Wasser zu tun hat, die lauteste Idee, die bunteste Idee.“

Die Schülerinnen und Schüler überzeugen am Ende mit ihrem Ideenreich­tum: Beispielsweise erdachten sie Schultische, die komplette Tablets sind; es gibt keine schwere Schultasche mehr, weil alle Schulbücher im Tablet eingespeichert sind; Tablet färbt die Räume für Veranstaltungen und für kleine und große Leistungsnachweise; Tablet misst den Sauerstoffgehalt und sorgt für Frischluft; Tablet wird zu Papier, das neben einem schwebt.
Diese Gruppenarbeit zeigte auch, dass die Informatik Teamarbeit erfordert, denn die zu lösenden Probleme sind so komplex, dass sie von mehreren Personen bearbeitet werden müssen. Laut Florian Oelmaier sind die größten Probleme bei unserer Arbeit nicht die technologischen, sondern die so­ziologischen Probleme.

Die menschliche Zusammenarbeit in der Informatik ist am technischen Fortschritt maßgeblich be­teiligt. Unsere Gesellschaft kann man sich ohne die Software in Bankautomaten, Autos, Fabriken, Mobiltelefonen,Computern und im Internet kaum noch vorstellen. Die dahinter stehende Technik und die weitere Entwicklung benötigt Informatikerinnen und Informatiker, die durch ein Studium die entsprechende Ausbildung erhalten und den Fortschritt in unserer Gesellschaft erarbeiten. Infor­matik ist ein vielseitiges und interessantes Fach, das zudem ein gutes Auskommen ermöglicht.

Informatik-Biber Online-Wettbewerb

Was ist der Informatik-Biber?

Der Informatik-Biber ist ein Online-Wettbewerb für Kinder und Jugendliche der Klassenstufen 5 bis 13. Er findet einmal jährlich im November statt. Jede Altersgruppe (5/6, 7/8, 9/10, 11/12/13) hat 18 Aufgaben im Multiple-Choice-Format innerhalb von 40 Minuten zu lösen, jeweils sechs davon aus den drei Schwierigkeitsstufen leicht, mittelschwer und schwer.
Was sind die Inhalte der Aufgaben?
Im Vordergrund stehen keine komplexen Problemstellungen, sondern spannende und interessante Aufgaben aus der Informatik. Vorkenntnisse im Bereich Informatik sind nicht erforderlich, vielmehr bedarf es einer gesunden Portion logischen und strukturellen Denkens. Zur Übung und Vorbereitung auf den Informatik-Biber können Aufgaben aus den Vorjahren genutzt werden (www.informatik-biber.de).
Wie wird der Wettbewerb im Unterricht integriert?
Schülerinnen und Schüler der 6., 7., 9. und 10. Klassen sowie in Q11 und Q12 können am Informatik-Biber im Rahmen des Informatikunterrichts teilnehmen. Alle anderen Interessenten melden sich nach der Ausschreibung im Oktober bei Frau Hafner an, um das entsprechende Passwort zu erhalten.
Wie viele Schülerinnen und Schüler nahmen am Informtik-Biber teil?
Im gesamten Bundesgebiet haben über 150.000 Schülerinnen und Schüler teilgenommen. Das Gabriel-von-Seidl-Gymnasium nahm in diesem Schuljahr zum dritten Mal an Europas größtem Informatik-Wettbewerb teil. Mit 362 (Vorjahr 205) Teilnehmerinnen und Teilnehmern erreichten wir heuer eine Steigerung um 65 Prozent.
Welche Erfolge erzielten die Schülerinnen und Schüler?
Zwei Schülerinnen aus der Klasse 6a lösten alle 18 Aufgaben richtig und schafften damit den ersten Preis. 17 Schülerinnen und Schüler erzielten einen 2. Preis, 116 einen 3. Preis und 128 eine Ehrenurkunde.
Welche Preise erhalten die Sieger und Siegerinnen?
Alle teilnehmenden Schülerinnen und Schüler erhalten eine Urkunde. Siegerinnen und Sieger bekommen zusätzlich attraktive Sachpreise wie USB-Stick, Computer-Maus, Spiel oder Stifte-Set. Von unserer Schule gibt es für die besten drei Schülerinnen und Schüler jeder Klasse traditionell einen Leuchtstift.

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