Gabriel-von-Seidl-Gymnasium Bad Tölz | Hindenburgstr. 26 | 83646 Bad Tölz | Tel.: 08041 - 799 488 0 | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Es ist Musik, die die Aula des Gymnasiums mit Klang erfüllt!
Nach langer Zeit und vielen Corona-bedingten Einschränkungen fand am 6. April, am Mittwoch vor den Osterferien, endlich wieder ein Konzert in der Aula des Gabriel-von-Seidl Gymnasiums statt.
35 junge Musiker*innen aus den Jahrgangsstufen 5 bis 10, die am Gabriel-von-Seidl Gymnasium den "musischen Zweig" besuchen, boten ein vielseitiges und abwechslungsreiches knapp zweistündiges Programm. Mal solistisch mal in kleinen Ensembles erklangen über 20 Werke meist klassischer Musik - wohltuend aufgelockert durch Musikstücke aus dem Jazz sowie der Volksmusik. Die zahlreichen Zuschauer*innen in der auf Abstand bestuhlten, aber gut gefüllten Aula waren von der gebotenen Musik und dem Können der jungen Musiker*innen begeistert. Atmosphärisch schön in Szene gesetzt wurden die Vorträge von der schulischen Ton- und Lichttechnik AG. Eine Zuschauerin kommentiert die rundum gelungene Veranstaltung mit den Worten, dass es sich bei derlei Veranstaltungen wohl um ein "Alleinstellungsmerkmal dieser Schule im Umkreis" handele.
Hohen Besuch konnten die Schülerinnen und Schüler des Gabriel-von-Seidl-Gymnasiums Bad Tölz begrüßen. Der amerikanische Generalkonsul Timothy Liston besuchte die Schule auf Einladung von Lehrerin Elisabeth Willis, die zusammen mit ihrem Kollegen Markus Zimmermann den Wahlkurs Model United Nations (MUN) leitet. Der Wahlkurs Model United Nations simuliert eine Konferenz der Vereinten Nationen, bei der die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die Rolle von den Delegierten verschiedener Nationen schlüpfen. Aufgrund der aktuellen kultusministeriellen Vorgaben gab es keine Möglichkeit im Rahmen des Wahlkurses eine MUN-Konferenz im Ausland zusammen mit den Schülerinnen und Schülern zu besuchen, daher wurde, wie schon im letzten Jahr, eine MUN-Konferenz an der Schule organisiert. 22 Schülerinnen und Schüler der Mittel- und Oberstufe bereiteten sich im Rahmen des Wahlkurses auf die Themen Geschlechteridentität und -gerechtigkeit sowie die Frage nach Arbeitsbedingungen in Entwicklungsländern vor, die sie aus der Sicht der jeweils zugeteilten Länder vertreten mussten. Insgesamt wurden 9 verschiedene Länder vertreten, darunter Indien, Katar oder auch Norwegen, die um politische Kompromisse rangen und streng nach dem Prozedere der Vereinten Nationen diskutierten. Geleitet wurde die Konferenz von den ehemaligen Schülerinnen Emilia Korus und Alina Müller.
Ein starkes Zeichen für Frieden in der Welt setzten die Schülerinnen und Schüler des Gabriel-von-Seidl-Gymnasiums Bad Tölz. Auf Initiative der SMV bildeten die Schülerinnen und Schüler ein übergroßes Friedenszeichen im Schulinnenhof. Dies soll ein Zeichen der Schulgemeinschaft nach außen sein, denn viele soziale und caritative Projekte der Schule laufen über das Jahr hinweg im Hintergrund und ohne öffentliche Sichtbarkeit. Nicht nur in der Ukraine, sondern in so vielen Ländern der Erde gibt es Konflikte oder es herrscht Krieg und oft ist man mit der eigenen Hilflosigkeit konfrontiert. Auch wenn sich die weltpolitische Lage so nicht direkt verändern lässt, kommt doch eine Haltung in Gemeinschaft zum Ausdruck, die spüren lässt: „Wir sind an eurer Seite – egal wo auf der Welt ihr seid“.
Foto von Kai Thomas, Q11
Eine schönen Abschluss der Wintersaison durften einige TeilnehmerInnen des Wahlkurses Skilanglauf erleben. In aller Früh ging es am Samstagmorgen von Hinterriss Richtung Ahornböden. Gute 13 Kilometer und ca. 300 Höhenmeter wurden bei allerschönsten Sonnenschein von den fleißigen LangläuferInnen mit einem Lächeln im Gesicht zunächst bergauf gelaufen. Nach der herrlichen Abfahrt zurück nach Hinterriss waren am Ende sogar 26km geschafft. Herzlichen Dank für diesen schönen Tag an die Schülerinnen und Schüler und den begleitenden LehrerInnen und Eltern!
Auf eine neue Wintersaison 2022/23!
Mit großer Freude gibt die Fachschaft Ethik bekannt, dass Luzia von Huene (Q11) beim Philosophie-Schülerwettbewerb Phil-Essay 2021/2022 im bayerischen Landesfinale einen zweiten Preis erringen konnte. Luzia von Huene schrieb – betreut von OStRin Christina Strobel – auf Grundlage einer Ad-hoc-Empfehlung einen Essay zu der Problematik „Triage versus Rechtsstaat“. In diesem Essay wird die Problemstellung, die insbesondere innerhalb der Corona-Problematik deutlich wurde, unter Einbeziehung verschiedener philosophischer Ansätze ausführlich betrachtet. Im Ergebnis wird eine Triage im Allgemeinen abgelehnt, wenn es die Verhältnisse erzwingen, jedoch in Betracht gezogen. Eine mögliche Lösung in diesem faktischen Dilemma sieht Luzia von Huene in einem kompromisslos gemeinschaftlichen Suchen nach dem richtigen Handeln.
„Auf diesem Foto werden die unterschiedlichen Vorgangsweisen der berühmtesten Philosophen des Abendlandes sinnbildlich dargestellt: Frau Strobel steht mit ihrer Geste für den Philosophen Aristoteles, der sich um die Wirklichkeit kümmert, während Luzia von Huene Platons Suche nach den immerwährenden Wahrheiten darstellt.“